Schlapphut-Weg
Der Schlapphutweg zwischen Martinshöhe und Wallhalben
WANDERarena Pfälzerwald/Nordvogesen Verifizierter Partner
Explanation
Entdecken Sie selbst, was schon Fritz Claus, der "Sänger des Pfälzerwaldes" an der Sickinger Höhe beeindruckte.
Heute kennzeichnen weithin sichtbare Kirchenbauten mit besonderer Ausstrahlung in Martinshöhe, Knopp-Labach, Langwieden und Wallhalben die malerischen Dörfer an der Wanderstrecke.
Die Pfälzerwald-Hütte bei Martinhöhe erinnert an den populärsten Heimatdichter der Pfalz, Fritz Claus (1853 – 1923), der Stadtpfarrer in Zweibrücken war und Gründungsmitglied des 1902 gegründeten Pfälzerwaldvereins, der sich große Verdienste um die Ausweisung der Wanderwege in der Pfalz erworben hat. Eines der bekanntesten Werke von Fritz Claus ist das Büchlein „Fröhliche Pfalz, Gott erhalt´s“ mit Gedichten und Sagen seiner Heimat.
Die reizvolle Landschaft der Sickinger Höhe war einst die Heimat der Sagengestalt des Schlapphutes. Der Menhir, der „Lange Stein“ von Martinshöhe, ist ein Zeitzeuge vorchristlicher Besiedlung. Sein Alter wird auf rund 4000 bis 5000 Jahre geschätzt, da er zumindest der jüngeren Steinzeit entstammen soll. Auf der Sickinger Höhe wird der Stein mit der Volkssage des „Schlapphutes“ in Verbindung gebracht. Er soll zwischen Martinshöhe und Knopp sein Unwesen getrieben haben. Mit seinem dreigespitzten Hut mit breiter Krempe sei er durch die Fluren gezogen. Der unstete Geselle hatte grün-feurige Augen, fast so groß wie ein Zinnteller, eine Habichtsnase und einen vom Wind zerzausten Vollbart. Er soll einst die Fuhrleute zwischen Wallhalben und Martinshöhe in die Irre geführt haben.
UFFBASSE! - Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in der Natur
Feuer & Rauchen - Feuer machen, Rauchen und Grillen sind im Wald strengstens verboten und unbedingt zu unterlassen! Brände und damit große Schäden für Natur und Tierwelt lassen sich nur so vermeiden.
Mit Rücksicht unterwegs - Verhalte Dich stets vorausschauend, freundlich und rücksichtsvoll gegenüber allen, die Du unterwegs triffst.
Naturschutz - Bleib auf den ausgewiesenen Wegen und vermeide unnötigen Lärm, wenn du in der Natur unterwegs bist. Verlasse den Wald spätestens bei Dämmerung, um den Rhythmus nachtaktiver Tiere nicht zu stören.
Picknick & Müll - Denk an eine Mülltüte für unterwegs und nimm Abfälle wieder mit nach Hause. Nutze für Pausen & Picknick ausschließlich die möblierten Rastplätze.
Hunde anleinen - Bitte nimm Deinen Hund stets an die Leine. Andere Besucher und Tiere danken es Dir
Weitere Infos unter: www.pfalz.de/uffbasse
Autorentipp
Genießen Sie eine zünftige Rast in der Fritz-Claus-Hütte bei Martinshöhe!
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Wegearten
Höhenprofil anzeigenEinkehrmöglichkeiten
Die TaverneSicherheitshinweise
Allgemein gilt:
Besonders im Herbst ist auch darauf zu achten, dass das am Boden liegende Laub Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann. Nach Gewittern oder Regenstürmen können auch im Nachhinein noch Bäume umstürzen oder Äste herabfallen. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen kann es bei naturnahen Wegen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen. Nicht alle Felsen oder Abgründe sind mit Seilen oder Geländern gesichert. Stellenweise ist Trittsicherheit erforderlich. Mit Wegebeeinträchtigungen dieser Art müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Wanderung unternehmen. Sollten Sie bei bestimmten Wegeabschnitten der Meinung sein, dass diese für Sie nicht begehbar sind, dann sollten Sie diese umgehen.
HINWEIS:
Wir sind bestrebt, alle Sperrungen, die durch Waldarbeiten oder Jagdgesellschaften auftreten auf dieser Plattform anzukündigen. Trotzdem gibt es Situationen, wo Wanderwege gesperrt sind und wir vielleicht nicht informiert wurden. Sollten Sie unerwartet auf eine Wegsperrung oder Umleitung treffen, bitten wir Sie, die Hinweise zu Ihrer eigenen Sicherheit zu beachten.
Weitere Infos und Links
Weitere Infos zur Wandertour auf www.pfaelzer-muehlenland.de
Wegbeschreibung
Die reizvolle Landschaft der Sickinger Höhe war einst die Heimat der Sagengestalt des Schlapphutes. Heute kennzeichnen weithin sichtbare Kirchenbauten mit besonderer Ausstrahlung in Martinshöhe, Knopp-Labach, Langwieden und Wallhalben die malerischen Dörfer an der Wanderstrecke.
„Wer die Sickinger Höhe nicht kennt, der kennt die Pfalz nicht!“ Mit diesem Satz beschreibt der Große Pfalzführer unsere Wanderlandschaft. Einfach den Wanderschuh schnüren und selbst entdecken, was schon Fritz Claus, den „Sänger des Pfälzerwaldes“, rundum seinen ehemaligen Geburtsort auf der Sickinger Höhe beeindruckte.
Die Dorfmitte von Wallhalben soll Ausgangspunkt unserer Wandertour sein, die man aber genau so gut an der Fritz-Claus-Hütte des Pfälzerwaldvereines Martinshöhe beginnen kann. Eine gute Überlegung ist auch, die Wanderstrecke in zwei Wanderetappen zu erkunden. Vom Mühlendorf Wallhalben wandert man in nördliche Richtung an der Landgrafen-Mühle 1 vorbei ins Stuhlbachtal bis wir die Knopper Mühle 2 vor uns sehen, wo einst Korn gemahlen und Brot gebacken wurde. An dieser Mühle führt der Wanderweg etwa 300 Meter in Richtung Labach, um dann nach rechts einzubiegen, wo es am Waldesrand und Weihern im Wiesental zur Scharrmühle geht. Jetzt wechselt der Wanderweg vor der Mühle auf die andere Talseite, wo der Wanderer nach etwa einem Kilometer die Abbiegung vor Mittelbrunn erreicht. Die Wanderroute verlässt nun den Wald, sodass wir die Straße überqueren, um nun durchs Ummelstal bis auf die Höhe nach Langwieden zu wandern. Dort gibt es einen historischen Kirchenbau 3 und eine Gastwirtschaft, wo die freundliche Wirtin die Wünsche der Wandergäste kennt. Wer keine Rast benötigt, der wandert oberhalb des Dorfes bis zur Fritz-Claus-Hütte 4. Diese Wanderhütte aus mächtigen heimischen Baumstämmen hat eine außergewöhnliche Atmosphäre.
Der Wanderweg zieht sich danach von der Pfälzerwald-Hütte hinab in eine wildromantische Klamm und vorbei an Sandsteinfelsen. In Richtung des Alten- und Pflegeheimes Schernau wandert man wieder durch die Felder und erblickt schon die Martinskirche 5 von Martinshöhe. Die Kirche mit schmuckvollem Altarraum ist für den Besucher immer geöffnet. Beim Wasserturm des Dorfes steht ein Menhir, der nach den Besiedlungsforschern ein Kultstein zur Götterverehrung war. Der Wanderweg verlässt nun das Dorf mit weitem Blick über die Sickinger Höhe und ins benachbarte Saarland. Er führt nach etwa drei Kilometern an der Schlapphutshecke vorbei zum Kreuzhof.
Nach dieser Hofanlage ist die Sankt Barbara Kirche 6 von Knopp ein Blickfang für den Wanderer. Ein ehemaliger Amerika-Auswanderer, der Bauunternehmer Frank Eller aus Brooklyn, hat die Verwirklichung des Kirchenbaues durch großzügige Spenden ermöglicht. Vorbei an Weidekühen und Pferden kommt der Knopper Sportplatz. Danach zweigt der Weg ab in den Buchwald zur Marbachhütte 7, einem idyllischen Plätzchen mit kleiner Weiheranlage. Jetzt ist es noch etwa ein Kilometer bis zur Landgrafen-Mühe, wo die Wanderer sich im Biergarten gerne erholen. Das beeindruckend renovierte Mühlengebäude hatte über Jahrhunderte den Namen Katzenmühle.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Nach Wallhalben mit der Buslinie 231 von Zweibrücken aus, nach Martinshöhe vom S-Bahnhof Bruchmühlbach mit der Buslinie 232.Anfahrt
Nach Wallhalben über die L 475 und L 469, nach Martinshöhe über die L 465 und L 464. Die Fritz-Claus-Hütte ist über die L 466 zu erreichen.Parken
An der Fritz-Claus-Hütte gibt es einen Wanderparkplatz, in Wallhalben gibt es in der Landstuhlerstraße Parkmöglichkeiten, in Martinshöhe am Friedhof.Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Kartenempfehlungen des Autors
Ausrüstung
Für unsere Wandertouren empfehlen wir die folgende Ausstattung als Standard:
Festes Schuhwerk
Dem Wetter angepasste Kleidung
Sonnen- und Regenschutz
Ausreichender Vorrat an Essen und Getränken, da nicht überall Einkehr- oder Einkaufsmöglichkeiten vorhanden oder geöffnet sind.
Auch wenn die Wege durchgehend sehr gut markiert sind, empfiehlt es sich aus Sicherheitsgründen immer eine geeignete Wanderkarte mitzuführen, so dass Sie zum Beispiel bei einem Gewitter oder einem Notfall schnell in einen sicheren Bereich finden.
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.